1. |
Immer nach Osten
04:08
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Immer nach Osten,
immer nach Osten,
der Sonne hinterher.
Immer nach Osten,
auf dem längsten
Weg zum Meer.
Immer nach Osten,
Teer schränkt nur die Wahl
der Straße ein.
Immer nach Osten,
du bist ein Teil der Welt
und nie allein.
Junge, sag wo willst du hin?
Ist es zu Hause nicht mehr schön?
Ich mein du bist ja alt genug,
um deinen eig'nen Weg zu geh'n.
Doch was findest du daran?
In ein, zwei Tagen rufst du an.
Der Wagen ist kaputt und
wir müssen dich abholen fahren.
Wovon lebst du und
wo schläfst du in der Zeit?
Du brauchst doch Geld
und wär’s nicht sicherer zu zweit?
Du sprichst kein englisch oder
jedenfalls nicht viel.
Junge, kennst du denn den Weg?
Hast du überhaupt ein Ziel?!
Weiße Streifen auf Asphalt,
dreißig Grad und Kiefernwald,
hundertdreißig km/h
und jedes Ziel is' nur ein Zwischenhalt.
Ceska republika,
Slovensko, Ukrayina,
Rossiya i Qazaqstan
und vielleicht kommst du niemals an.
Karten sind zwar hilfreich,
aber nötig sind sie nicht.
Alles was du wissen musst,
verrät dir deine Sicht.
Diese Reise kostet dich
bestimmt noch den Verstand.
Mit jedem Tag, mit jedem Schritt
betrittst du neues Land.
Und als das Sonnenlicht
sich über dem Atlantik bricht,
fällt es dir wie Schuppen aus den Haaren.
Du bist die ganze Zeit
nach Westen gefahren.
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2. |
Schlaganfall
03:46
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Mit dem rechten Fuß will ich schon lange gehen,
will die Welt, das Leben und die Sterne sehen.
doch der linke wurzelt nach so vielen Jahren,
wo zuvor nur abgebrochene Triebe waren.
Und ich kann mich nicht entscheiden,
soll ich gehen oder bleiben,
mir ist klar, dass was getan werden muss,
denn es steht sich wackelig auf nur einem Fuß.
Reiß’ ich die junge Wurzel raus und lass alles hinter mir?
Oder pfeif ich auf die Welt und bleibe einfach hier?
Ich hab das Scheißding nie gegossen und grad jetze blüht es auf,
hält mich fest am Boden und hält mich tierisch auf.
Achtzehn Jahre lang hat nie jemand gefragt,
warum ich nicht wie all die Anderen Wurzeln schlag.
Achtzehn Jahre sind ‘ne ziemlich lange Zeit
und ich dacht, ich wäre längst zu allem bereit.
Doch wenn ich mich heut bewege,
kommen mir die Wuzeln ins Gehege
und so sehr ich mich auch wehre,
sie kommen mir immer in die Quere.
Reiß’ ich die junge Wurzel raus und lass alles hinter mir?
Oder pfeif ich auf die Welt und bleibe einfach hier?
Ich hab das Scheißding nicht mal angeguckt und jetzt gefällt es mir.
Will ich wirklich von hier weg oder bleib ich lieber hier?
Ganz egal, wohin du gehst; ganz egal, woher du kommst,
Abschied nehmen tut immer weh, die Freiheit gibt es nicht umsonst.
Ich möchte keinen Preis bezahlen, ganz egal, wie klein er ist,
denn all das, was du zurück lässt, das ist alles, was du bist.
Und ich zerre an dem Fuß, mit dem ich in der Erde krall,
kämpft ein Fuß weiter gegen den anderen, lauf ich wie nach ’nem Schlaganfall.
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3. |
Right Here In My Arms
04:34
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And right here in my arms,
i'm holding my thin girl.
She's so confused, she's crying,
'cause she feels our love is dying.
She laughs,
then cries
and goes insane.
Can't get
out of the car,
out of the flame.
"You're just like
the other men,
i've met before."
It breaks her heart,
it breaks her nerves.
She falls apart,
at her core.
Driving
at night
in third gear.
No one
is around here.
Her whisper crashes in,
like a tidal wave onto the shore.
She said "I'd like to turn back
time once more."
I am not your glory knight.
You've got to win this fight on your own.
I am not your glory knight
and your bed just don't feel like home.
I look at you,
I'm aware of what to do,
remembering
everything,
that we have gone through.
I know from this point on
you’re no longer mine.
But I consent and
kiss you for the
very last time.
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4. |
Hier zerbrechen Träume
05:02
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Die Bäume grau, das Gras ist aus Papier,
ich weiß genau, ich bleib nicht lange hier,
weil jeder Tag
mir das Herz zerreißt.
Die Eiterbeulen mit bunten Farben überschminkt,
jeder Vogel liegt am Boden und das einzige was singt,
ist schriller Pop, der sich tausendfach
mit Artgenossen beißt.
Hier zerbrechen Träume,
ich kriech’ auf allen Vieren, wie ein Tier.
Weißt du noch, im Schatten grüner Bäume,
glaubten wir, das Glück bleibt immer hier.
Der Lärm macht alle meine Sinne taub.
Im Frühling blüht hier nichts
und im Herbst fällt kein Laub,
Im Winter fällt kein Schnee
und im Sommer will ich hier nicht baden gehen.
Der Teer, der mir durch die schwarzen Lungen rennt,
ist das, was übrig bleibt, wenn man Träume verbrennt,
auf viel zu kleiner Flamme,
im großen Dunst der viel zu engen Welt.
Hier zerbrechen Träume,
ich kriech’ auf allen Vieren, wie ein Tier.
Weißt du noch, im Schatten grüner Bäume,
glaubten wir, das Glück bleibt immer hier.
Dabei hat es uns nie jemand versprochen.
Im weißen Neon-Licht
leuchte ich bis auf die Knochen,
nur die Sterne sieht man nicht.
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Ist das noch Hip-Hop? Dresden, Germany
PRESSKIT:
mega.nz/folder/5ZdUUQ4D#tf4BgBhF7oL1f6TPpmHVDA
Genre:
Rock
Köpfe: 4
Ehemalige: 5
Geschlecht: ♂
Geburtzeit: Winter 2013/14
Geburtsort: KuFa Hoyerswerda
Derzeitiger Aufenthaltsort: Dresden
Fanclubmitglieder: 2,5
Texte: 90 % deutsch, 10 & englisch
Lieblings- und Stilreferenzbands: Madsen, Die Ärzte, Die toten Hosen, Jupiter Jones
Hobbys: Reiten, Haare flechten
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